Freitag, 28. Mai 2010

Von der Idee bis zu CD – wir begleiten eine Produktion.

Station 2: Die Vervielfältigung


Das Premaster ist quasi noch warm, da geht's auch schon weiter:

Inhaltlich entspricht das Premaster aus dem Tonstudio nun dem Endprodukt. Was noch fehlt, ist die Vervielfältigung dieses "Prototyps" und die Bedruckung der fertigen CDs.
Dieser Vorgang findet in speziellen Produktionsstätten (Presswerken) statt. Die multimedia produziert ausschließlich in EU-Ländern, um hohe Qualität und kurze Lieferzeiten zu gewährleisten.

Sobald das Premaster in dem Presswerk eingetroffen ist, wird ein Glasmaster erstellt.
Das Premaster dient im Prozess des Glasmasterings als Vorlage. Das Glasmaster ist das eigentliche Presswerkzeug bei der Herstellung der CDs.
In der Galvanik wird von dem Glasmaster eine Matritze erstellt, die anschließend gereinigt, veredelt und getrocknet wird. Die Matritze ist anschließend absolut sauber und durch eine spezielle Beschichtung vor Kratzern und Verschmutzungen geschützt.
Nach eingehender Prüfung wird die Matritze endlich der Produktion übergeben.

Nun geht es mit der eigentlichen Vervielfältigung los. Für die Herstellung von CDs benötigt man Polycarbonat. Dieser durchsichtige Kunststoff wird in Form von Granulat angeliefert und ist aufgrund seiner Härte teurer als andere Kunststoffe.
Das Polycarbonat wird erhitzt und somit verflüssigt. Nun kann diese Flüssigkeit in die Form der Matritze gespritzt werden: Es entsteht eine exakte Kopie der Matritze! Nachdem die CDs abgekühlt sind und mit einer Reflexionsschicht versehen wurden, hat man eine funktionsfähige CD, die nur noch bedruckt werden muss...

Wem das alles zu trocken war und der englischen Sprache mächtig ist, dem sei dieses Video ans Herz gelegt ;-)





Lesen Sie nächste Woche: Die Bedruckung

Mittwoch, 19. Mai 2010

Von der Idee bis zu CD – wir begleiten eine Produktion.

Viele unserer Kunden fragen uns immer wieder, wie eine CD-Produktion abläuft. Um Ihnen die Abläufe hinter den Kulissen etwas näher zu bringen, haben wir uns entschlossen, die Produktion unserer neuen Compilation (Projektname CityScenes) von Anfang an zu begleiten.

Am Anfang steht natürlich immer eine Idee. In diesem Fall war die Idee, eine moderne Lounge-Compilation zu kreieren. Eine CD zu produzieren, bedeutet hier, dass neben der eigentlichen Vervielfältigung auch die Komposition der Musiktitel von der multimedia übernommen wird.
Das Leben unserer CityScenes beginnt also im Tonstudio.
Die Titel erscheinen nicht nur auf der CD-Compilation, sondern auch auf der gleichnamigen DVD. Neben dem DJ-Mix enthält die DVD HD-Aufnahmen von Las Vegas bei Nacht, die den loungigen Charakter unterstreichen. Somit ist auch die Wiedergabe bei bester Audio- und Videoqualität auf dem DVD-Player gewährleistet.

Station 1: Das Tonstudio.

SängerInnen, Tontechniker und Künstler arbeiteten 3 Monate an 13 Titeln, die es in sich haben.
Unser Anspruch war, eine gema-freie Produktion zu kreieren, die sich durch ihre Qualität und Andersartigkeit von Konkurrenzprodukten abhebt.

Interview mit einem Produzenten:

„Von der multimedia erhielt ich den Auftrag für eine exklusive Lounge Produktion. Jedoch war es uns wichtig, aus der Masse der Lounge-, Chill- und Relax-CDs hervorzustechen. Die Leute hören heute weniger Wellness Musik, da die Tracks oft einfach langweilig und fad sind. Relaxation und Qualität müssen sich aber nicht zwangsläufig ausschließen! Also habe ich mich im Studio verbarrikadiert und habe versucht, neue Wege zu gehen. Da ich unter verschiedenen Pseudonymen produziere und 3 mal auf der CityScenes vertreten bin, konnte ich viele unterschiedliche Sachen ausprobieren. Im Track „V.C.D.R“ habe ich das Tempo bewusst etwas angehoben. Die Beats dominieren den Track, was ungewöhnlich für Lounge ist. Auch Vocoder werden nicht oft eingesetzt. Ein Grund mehr, genau das zu tun. Eigentlich müsste man sagen, dass der Track eher ein Crossover aus Lounge, Pop und Electro ist.“


Das Bild zeigt den Titel "V.C.D.R", wie der Produzent ihn sieht. Da es bei so einer großen Anzahl von Spuren, Plugins usw. schnell mal unübersichtlich wird, sind die meisten Studios mit mindestens 2 Bildschirmen ausgestattet.








Von insgesamt 21 fertigen Tracks haben es 13 auf die CD geschafft.

Als alle Titel von den Produzenten vorlagen, wurden diese in ein spezielles Masteringstudio geschickt.
Beim Audio-Mastering werden die Tracks künstlerisch nachbearbeitet, um der Produktion den letzten Schliff zu geben. Dieser Prozess wird oft von speziell ausgebildeten Mastering-Ingenieuren ausgeführt, da es sich hier um einen hochtechnischen und komplizierten Vorgang handelt. Ein weiterer Grund ist, dass das benötigte Equipment enorm teuer ist. Ein(!) Lautsprecher („Monitor“) kostet in guten Masteringstudios gerne mal so viel wie ein Auto (z.B. Adam S7A MK2). Aus diesen Gründen wird das Audio-Mastering meist ausgelagert.

Lesen Sie nächste Woche:
Station 2: Die Vervielfältigung

Donnerstag, 8. April 2010

Get more creative

Der Twitter Account der Multimedia erstrahlt ab jetzt in einem neuen (CI gerechten) Design!
Zur Individualisierung empfehlen wir Themeleon.

Sonntag, 20. Dezember 2009

mm twittert!


Ab sofort können Sie rund um die Uhr erfahren, was in den Räumen der multimedia vor sich geht. Unsere aktuellen Nachrichten (Tweets) können Sie in unserem Blog unter Twitter Updates oder direkt auf unserer Twitter-Site verfolge.


Die multimedia ist damit eine der ersten Agenturen, die ihre Partner über Neuigkeiten via Twitter informiert.