Mittwoch, 19. Mai 2010

Von der Idee bis zu CD – wir begleiten eine Produktion.

Viele unserer Kunden fragen uns immer wieder, wie eine CD-Produktion abläuft. Um Ihnen die Abläufe hinter den Kulissen etwas näher zu bringen, haben wir uns entschlossen, die Produktion unserer neuen Compilation (Projektname CityScenes) von Anfang an zu begleiten.

Am Anfang steht natürlich immer eine Idee. In diesem Fall war die Idee, eine moderne Lounge-Compilation zu kreieren. Eine CD zu produzieren, bedeutet hier, dass neben der eigentlichen Vervielfältigung auch die Komposition der Musiktitel von der multimedia übernommen wird.
Das Leben unserer CityScenes beginnt also im Tonstudio.
Die Titel erscheinen nicht nur auf der CD-Compilation, sondern auch auf der gleichnamigen DVD. Neben dem DJ-Mix enthält die DVD HD-Aufnahmen von Las Vegas bei Nacht, die den loungigen Charakter unterstreichen. Somit ist auch die Wiedergabe bei bester Audio- und Videoqualität auf dem DVD-Player gewährleistet.

Station 1: Das Tonstudio.

SängerInnen, Tontechniker und Künstler arbeiteten 3 Monate an 13 Titeln, die es in sich haben.
Unser Anspruch war, eine gema-freie Produktion zu kreieren, die sich durch ihre Qualität und Andersartigkeit von Konkurrenzprodukten abhebt.

Interview mit einem Produzenten:

„Von der multimedia erhielt ich den Auftrag für eine exklusive Lounge Produktion. Jedoch war es uns wichtig, aus der Masse der Lounge-, Chill- und Relax-CDs hervorzustechen. Die Leute hören heute weniger Wellness Musik, da die Tracks oft einfach langweilig und fad sind. Relaxation und Qualität müssen sich aber nicht zwangsläufig ausschließen! Also habe ich mich im Studio verbarrikadiert und habe versucht, neue Wege zu gehen. Da ich unter verschiedenen Pseudonymen produziere und 3 mal auf der CityScenes vertreten bin, konnte ich viele unterschiedliche Sachen ausprobieren. Im Track „V.C.D.R“ habe ich das Tempo bewusst etwas angehoben. Die Beats dominieren den Track, was ungewöhnlich für Lounge ist. Auch Vocoder werden nicht oft eingesetzt. Ein Grund mehr, genau das zu tun. Eigentlich müsste man sagen, dass der Track eher ein Crossover aus Lounge, Pop und Electro ist.“


Das Bild zeigt den Titel "V.C.D.R", wie der Produzent ihn sieht. Da es bei so einer großen Anzahl von Spuren, Plugins usw. schnell mal unübersichtlich wird, sind die meisten Studios mit mindestens 2 Bildschirmen ausgestattet.








Von insgesamt 21 fertigen Tracks haben es 13 auf die CD geschafft.

Als alle Titel von den Produzenten vorlagen, wurden diese in ein spezielles Masteringstudio geschickt.
Beim Audio-Mastering werden die Tracks künstlerisch nachbearbeitet, um der Produktion den letzten Schliff zu geben. Dieser Prozess wird oft von speziell ausgebildeten Mastering-Ingenieuren ausgeführt, da es sich hier um einen hochtechnischen und komplizierten Vorgang handelt. Ein weiterer Grund ist, dass das benötigte Equipment enorm teuer ist. Ein(!) Lautsprecher („Monitor“) kostet in guten Masteringstudios gerne mal so viel wie ein Auto (z.B. Adam S7A MK2). Aus diesen Gründen wird das Audio-Mastering meist ausgelagert.

Lesen Sie nächste Woche:
Station 2: Die Vervielfältigung

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